Die künstliche Intelligenz ist eine Hilfe, unseren Alltag leichter zu meistern, im privaten Bereich zum Beispiel durch diverse Apps, im geschäftlichen Bereich verdanken wir manchen Algorithmus enorme Effizienzsteigerungen und Zeitgewinne. Künstliche Intelligenz definiert[1] als Erforschung „intelligenten” Problemlösungsverhaltens sowie Erstellung „intelligenter” Computersysteme ist für uns alle in vielerlei Hinsicht sehr nützlich.
Ganz allgemein beschäftige sich die KI mit Methoden, die es einem Computer ermöglichen, solche Aufgaben zu lösen, die, wenn sie vom Menschen gelöst werden, „Intelligenz“ erfordern. Die Frage ist spannend, können wir dies tatsächlich eines Tages übertragen auf „emotionale Intelligenz“? Ich denke (heute) „sehr begrenzt“, vor allem im Bereich der Empathie, des Mitgefühls. Und bei der KI ist es m.E. wie mit allem, es kommt auf das rechte, sinnvolle Maß der Nutzung und die Ausrichtung an. Man kann sie förderlich ethisch verwenden, oder auch unethisch missbrauchen oder gar zerstörerisch einsetzen – je nach Persönlichkeitsstruktur des Anwenders. Wir haben es (noch, wie immer) in der Hand.
Ein interessanter Trend auf den ich im Kontext von emotionaler Führung im Abgleich mit einer Studie[2] aufmerksam geworden bin, ist der Umstand, dass mehr als die Hälfte Angestellter weltweit Robotern inzwischen mehr als ihren eigenen Vorgesetzten vertraue. Dies lässt manches Vakuum an Führungskompetenz erahnen, sollte doch insbesondere Empathie von keiner Maschine ersetzt werden können. Künstliche Intelligenz sei am Arbeitsplatz jedoch immer stärker akzeptiert und ihre Hilfe immer mehr erwünscht. Hier stimme ich mit Führungskräften[3] überein, die sagen, dass die Beziehung zwischen Menschen und Technologie neu definiert werden und Organisationen den verändernden Erwartungen der Angestellten gerecht werden dürfen. Führungskräfte müssen zudem gerade heute noch mehr Soft Skills und emotionale Intelligenz zeigen, um die Herausforderung der KI zu meistern.
Quellenangaben:
[1] Gablers Wirtschaftslexikon
[2] Das ergab eine Umfrage des US-Technologiekonzerns Oracle und der Beratungsfirma Future Workplace
[3] Shaakun Khanna, Leiter der Abteilung für Human Capital Management bei Oracle im asiatischen Rau